1479 WAS STECKT HINTER DIESER ZAHL ?
Es heißt Tradition verpflichtet; wenn jedoch Freude, Leidenschaft und Begeisterung für die Entwicklung des Weines hinzu kom-
men, dann entsteht etwas Neues.
Unsere Wurzeln gehen weit zurück. Im Jahre 1479 lässt sich aus einer Urkunde, einem Zinsverzeichnis erkennen, dass Peter Nelis,
der Pächter eines "wyngartz an der buysch portzen", einen ungewöhnlich hohen Zinssatz an die Herrn der Burg Landskrone zahlte
- dieser Weingarten an der Landskrone war damals und ist auch heute noch ein hervorragender Weinberg.
PHILOSOPHIE DES WEINAUSBAUS
Warum unsere Weine etwas „Besonderes“ sind:
Das Ergebnis sind brillante Spätburgunder, seidig weiche mit elegantem Duft oder auch kraftvolle, auf der Zunge vollmundige
Weine mit reifen Tanninen.
Und nicht zuletzt unsere Weißen, bestechend durch ihre gehaltvolle Art, ihrem harmonischen Säurespiel und durch eine betö-
rende Fruchtigkeit.
Die roten und weißen Trauben werden alle abgebeert, d.h. ohne Stiel und Stängel verarbeitet. Das macht unseren Wein so zart
und samtig.
Wir erhitzen unsere Trauben nicht. Bei uns gibt es noch die traditionelle Maischegärung. Dadurch erhalten wir ausdrucksvolle und
typische Ahrweine.
Die Zeit arbeitet für uns. Wir bauen auf natürliche Selbstklärung. Das dauert zwar etwas länger, aber die Weine werden geschont.
Wir machen unsere Weine nicht schön, weil dadurch Mineralstoffe und andere wichtige Weininhaltsstoffe entzogen werden. Zur
Stabilität der Klarheit verwenden wir bei wenigen Weinen gemahlenes Gesteinsmehl.
Unsere besten Rotweine werden nach Möglichkeit ohne Filtration auf die Flaschen gefüllt
Genießen Sie unsere Weine, denn Genuss gehört zur Lebensfreude, wie die Wandlung zum Wein!
PHILOSOPHIE DES REBANBAUS
Natürlich währt am längsten.
Schon lange gehen wir neue Wege im Rebanbau und auch im Weinausbau. Die gesammelten Erfahrungen verbunden mit den
Erkenntnissen unserer Zeit und einer großen Portion Idealismus und Leidenschaft wurden Richtschnur für unser Handeln.
Die steilen Schieferböden erwärmen sich in der Sonne, speichern die Wärme und geben sie in der Nacht an den Weinberg ab. Das
macht unsere Weine so gehaltvoll, kräftig und vollmundig.
Wir nähren unsere Weinberge mit großen Mengen Stroh und anderen organischen Humusstoffen. Da¬durch können wir die mi-
neralische Düngung auf ein Minimum einschränken.
Wir mähen oder mulchen die Beikräuter in unseren Weinbergen. Hierdurch wird der Humusgehalt in unseren Böden verbessert
und das Bodenleben aktiviert.
In unseren Weinbergen setzen wir nur nützlingsschonende Pflanzenbehandlungsmittel ein. Somit unterstützen wir das
Gleichgewicht in der Natur, indem wir den natürlichen Feinden der Schädlinge in den Weinbergen beste Bedingungen für
Fortpflanzung und Vermehrung schaffen.
Schon beim Rebschnitt im Winter schneiden wir weniger Fruchtknospen an und senken damit den Traubenertrag erheblich.
Denn weniger Menge ergibt mehr Qualität.